Ausstellung „Eine Frage der Herkunft“ in der Sigwardskirche eröffnet
Wer der Sigwardskirche in Wunstorf-Idensen betritt, merkt sofort, dass sehr viel blaue Farbe bei den Wand- und Deckenmalereien verwendet wurde. Seit fast 900 Jahren zieren sie den romanischen Kleinbau im Westen der Region Hannover. Die wenigsten Menschen, dass diese blaue Farbe das Ultramarin auf Basis von Lapislazuli aus Afghanistan ist. Grund genug für die Kirchengemeinde Idensen-Mesmerode, das in diesem Jahr zu thematisieren. In einer Kooperation mit der Künstlerin Laila Sahrai, die selbst afghanische Wurzeln hat, ist eine kleine Ausstellung von Werken Sahrais entstanden, die alle mit dem afghanischen Material gemalt wurden.
„Diese tiefe Blau ist unheimlich beeindruckend“, sagte eine Besucherin bei der Eröffnung am 6. April. Die Werke, die noch bis zum 3. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr in der Privatkapelle der Sigwardskirche zu betrachten sind, thematisieren den Einfluss des Materials auf die Kultur über die Zeit und die Bedeutung des Handels mit Afghanistan über viele Jahrhunderte.
„Wir freuen uns sehr, dass Laila Sahrai auf beeindruckende Weise den Menschen die Herkunft und Wirkung des Lapislazuli näherbringt“, so Organisator Jörg Mecke vom Kirchenvorstand.
Besuch beim Tagestreff
Tagestreff Wunstorf, Wohnungslosenhilfe, Albrecht-Dürer-Str. 3 – So lautet die offizielle Adresse. Wir stehen vor der verschlossenen Tür und klingeln. Sabrina Koster, eine der
beiden sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen des Tagestreffs, öffnet uns die Tür und bittet uns herein. Wir betreten die hellen und freundlichen Räume und nehmen im Aufenthaltsraum Platz, wo uns Kaffee und kalte Getränke erwarten. Wir treffen uns hier außerhalb der Öffnungszeiten.
Frau Koster war in Idensen zu Gast im Diakoniegottesdienst 2024, um über die Arbeit im Tagestreff zu erzählen. Sie lud uns ein, einmal vorbei zu kommen. Diese Einladung haben wir zusammen mit Gemeindegliedern aus Dedensen und Gümmer angenommen und besuchten die Einrichtung am 2. April.
Der Tagestreff ist Anlaufstelle für viele Wohnungslose. Er bietet Hilfe bei Behördenangelegenheiten, Wohnungssuche und alltäglichen Dingen durch zwei sozialpädagogische Fachkräfte und eine ehrenamtliche Kraft. Die Wohnungslosen haben dort die Möglichkeit zu duschen, ihre Wäsche zu waschen und zu trocknen, sich etwas zu kochen. Es gibt Tageszeitungen und einen Internetzugang. Die Adresse des Tagestreffs ist Postadresse für die wohnungslosen Besucher*innen. Das Wichtigste aber: Sie werden hier herzlich empfangen und können sich austauschen bei einer Tasse Kaffee und einem Brötchen oder einem Mittagessen. Diese Atmosphäre schaffen die Mitarbeiterinnen mit ihrem Einsatz, viel Empathie und Verbindlichkeit.
Träger des Tagestreffs ist das Diakonische Werk Hannover. Finanzielle Unterstützung erhält er
Wer erkennt es – April 2025
Der Frühling atmet schon seine ersten warmen Strahlen aus und die Natur erwacht in vollen Zügen aus dem Winterschlaf. Wir genießen die ersten warmen Tage und die Sonnenstrahlen auf unserem Gesicht. Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man nicht aufpasst. Zu diesem Thema habe ich ein bekanntes Lied herausgesucht. Sie erkennen es bestimmt. Hier der Text:
Sally rief an, als sie davon erfuhr:
"Ich nehme an, du hast schon von der Sache mit Alice gehört."
Ich rannte zum Fenster, schaute hinaus und traute meinen Augen nicht, als eine große Limousine in Alices Einfahrt vorfuhr.
Ich weiß nicht, warum und wohin sie geht.
Sie hat bestimmt ihre Gründe, aber die will ich gar nicht wissen -
schließlich habe ich vierundzwanzig Jahre lang Tür an Tür mit Alice gewohnt.
Vierundzwanzig Jahre habe ich auf meine Chance gewartet,
ihr zu sagen, was ich fühle - und vielleicht auf die Liebe auf den zweiten Blick gehofft.
Jetzt muss ich mich daran gewöhnen, dass Alice nicht mehr hier wohnt.
Alice und ich sind zusammen aufgewachsen,
wir haben als Kinder im Park unsere
Wer erkennt es – März 2025
Frühling! Der Sieg des Lebens über den Tod im Winter, die Natur erwacht wieder. Wir können die ersten Sonnenstrahlen genießen und uns etwas wärmere Luft um die Nase wehen lassen. Zu diesem Thema habe ich ein interessantes Lied gefunden, das erst im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Hier der Text.
Ich bin nicht okay
Ich komme kaum über die Runden
Ich verliere den Überblick über die Tage
Und verliere nachts den Schlaf
Ich bin nicht okay
Ich klammere mich an die Schienen
Also, wenn ich sage, dass es mir gut geht
Dann weißt du nur, dass ich gelernt habe, es gut zu verbergen
Ich weiß, ich kann nicht der Einzige sein
Der sich mit letzter Kraft festhält
Aber Gott weiß, ich weiß
Wenn alles gesagt und getan ist
Ich bin nicht okay
Aber am Ende wird alles gut sein
Es ist nicht okay
Aber wir werden alle in Ordnung sein
Heute bin ich aufgewacht
Ich hätte fast im Bett bleiben können
Der Teufel saß mir im Nacken
Und Stimmen in meinem Kopf
Manche Tage sind nicht
Wer erkennt es – Februar 2025
Das Lied, dass ich dieses Mal ausgesucht habe, habe ich vor kurzem als Flashmob gesehen und ich hatte Gänsehaut. Grandios! Eigentlich möchte ich so etwas auch einmal erleben, aber das ist vermutlich ein zu großer Zufall. Also muss ich mich mit Live-Versionen des Liedes begnügen oder halt mit Videos von einer solchen Veranstaltung. Hier der Text des so einprägsamen Liedes:
So, Du denkst also, Du könntest unterscheiden,
dem Himmel von der Hölle,
blaue Himmel von Schmerz?
Kannst Du ein grünes Feld
von einer kalten Stahlschiene unterscheiden?
Ein Lächeln von einem Schleier?
Glaubst Du wirklich, Du kannst es unterscheiden?
Haben sie dich überredet,
deine Helden als Hirngespinste zu sehen?
Aschereste für Bäume?
Heiße Luft für eine kühle Brise?
Kalte Annehmlichkeit als Gegenleistung?
Hast Du eine Nebenrolle im Krieg
eingetauscht für eine Hauptrolle
in einem Käfig?
Wie sehr wünschte