Kirchengemeinde
Idensen-Mesmerode

Ökumenischer Gottesdienst zu Himmelfahrt

Auf geht´s! In diesen Gottesdienst und in diesen Tag, so berichtet Pfarrer Martin Tigges, so waren seine Gefühle heute Morgen beim Wachwerden und Aufstehen. Und so begrüßte er die zahlreichen Gottesdienstbesucher, die an Himmelfahrt den gemeinsamen Gottesdienst der Kath. St. Bonifatiusgemeinde der Kirche St. Konrad von Parzheim, der Ev.-luth. Kirchengemeinde Zum Heiligen Kreuz aus Bokeloh und der Ev.-luth. Kirchengemeinde Idensen-Mesmerode.

Natürlich war das Thema des Tages vorgegeben: die Himmelfahrt von Jesus Christus. Die Folgen davon wurden in der Predigt von Lektorin Kirsten Gutleben dann sehr anschaulich anhand eines alten Radios aufgezeigt. Denn, so war zu hören, Jesus Christus ist praktisch unser Verstärker in der Verständigung zwischen Gott und uns. Und ohne, dass wir unsere Antennen empfangsbereit stellen und die richtige Frequenz finden, ist es schwer mit der Kommunikation.

Der rundum stimmige Gottesdienst fand unter der Leitung von Pfarrer Martin Tigges, Pastorin Susanne von Stemm und Lektorin Kirsten Gutleben in der Kirche statt. Nächstes Jahr ist die Kirchengemeinde Idensen-Mesmerode wieder Gastgeber.

Konfirmation 2025

Anfang Mai ist bei uns im Butteramt Konfirmation. Normalerweise findet es an den ersten beiden Wochenenden im Monat statt, dieses Jahr aufgrund des Kirchentages wurde das Fest um eine Woche verschoben. Nachdem am 11.05.2025 elf Konfirmanden in Bokeloh ihren Segen erhielten, war es endlich am 18.05.2025 für zwei Konfirmanden in Idensen soweit: sie wurden konfirmiert.

Der Weg zur Sigwardskirche und auch die Kirche selber waren festlich geschmückt und die beiden Familien samt Gästen und Gemeinde fanden gut Platz in der Kirche. In der gut gefüllten Kirche gab es dann während des Gottesdienstes jede Menge Emotionen: von Lachen über Tränen, von Ergriffenheit über Stolz, von Feierlichkeit bis hin zu fliegenden Luftschlangen war alles dabei.

Es war ein schöner Gottesdienst, bei dem die Konfirmierten sich deutlich zu Gott und dem Glauben bekannten. In der Predigt wurde von den vier Standbeinen, die man im Leben braucht gesprochen, und wie man am besten damit umgeht, wenn eines der Beine einmal wegfällt. Es wurde auch viel gesungen, passend zum Tag „Cantate“. Untermalt wurde die Musik durch die Orgel und von einer vierköpfigen Band, die sich für diese Konfirmation gefunden hatte.

Wir wünschen allen Konfirmierten alles Gute und Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg!

Wer erkennt es? Mai 2025

Der Wonnemonat Mai hat begonnen und die Welt erstrahlt in neuem Grün. Nach der dunklen Jahreszeit genießen wir jeden einzelnen Sonnenstrahl und das Leben erscheint uns einfach. Was es ja nicht wirklich ist, wie wir alle wissen. Die Feiertage in diesem Monat beherrschen das Wahrnehmen: Tag der Arbeit, Konfirmation, Himmelfahrt. Und zum Thema Himmelfahrt kommt mir ein Lied in den Sinn. Es ist nicht mehr ganz frisch, aber immer noch aktuell. Hier der Text:

Dein eigener, persönlicher Jesus
Jemand, der deine Gebete hört
Jemand, der Anteil nimmt

Dein eigener, persönlicher Jesus
Jemand, der deine Gebete hört
Jemand, der da ist

Du fühlst dich anonym
Und bist ganz allein
Nur Fleisch und Knochen am Telefon
Nimm den Hörer ab
Ich mache dich zu einem Gläubigen

Nimm den Zweitbesten
Stell mich auf die Probe
Dinge, die du auf der

Er ist erstanden, Halleluja! - Ostern 2025

Das Osterfest wird bei uns ausgiebig gefeiert. Und das ist auch gut so!

Schon Wochen vor dem Osterfest konnte man in Sigwardsgarten den Ostergarten betrachten. Die verschiedenen Stationen des Kreuzweges sind dargestellt worden. Die Figuren stellten stilisiert Jesus, die Jünger, die Frauen aber auch die Soldaten dar. Es fand Annahme, denn die Figuren bewegten sich im Laufe der Zeit immer wieder.

Die Karwoche begann bei uns am Gründonnerstag mit dem Tischabendmahl. Das Tischabendmahl, auch Agape genannt, war für frühe Christen ein zentraler Bestandteil des Gottesdienstes und Ausdruck der Gemeinschaft. Es war ein gemeinsames Mahl, das Brot und Wein teilte und die Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu feierte. Es diente der Verstärkung des Glaubens und der Gemeinschaft unter den Gläubigen. Genauso wurde es auch bei uns gefeiert: Jeder hat etwas zu Essen mitgebracht, so dass ein tolles Büffet entstanden ist. Der Gottesdienst drumherum wurde von Prädikant Jörg Mecke geleitet, die Gottesdienstteilnehmer wurden in den Ablauf eingebunden. Neben dem Gottesdienst wurde viel Zeit für den gemeinsamen Austausch verbracht.

An Karfreitag fand dann der Gottesdienst zur Sterbestunde von Jesus Christus statt. Pastorin Nikola Lenke führte durch den stimmungsvollen Gottesdienst mit einer Bildbetrachtung zu einem am Kreuz hängenden Jesus. Die verschiedenen Betrachtungen von Himmel, Erde,

Ausstellung „Eine Frage der Herkunft“ in der Sigwardskirche eröffnet

Wer der Sigwardskirche in Wunstorf-Idensen betritt, merkt sofort, dass sehr viel blaue Farbe bei den Wand- und Deckenmalereien verwendet wurde. Seit fast 900 Jahren zieren sie den romanischen Kleinbau im Westen der Region Hannover. Die wenigsten Menschen, dass diese blaue Farbe das Ultramarin auf Basis von Lapislazuli aus Afghanistan ist. Grund genug für die Kirchengemeinde Idensen-Mesmerode, das in diesem Jahr zu thematisieren. In einer Kooperation mit der Künstlerin Laila Sahrai, die selbst afghanische Wurzeln hat, ist eine kleine Ausstellung von Werken Sahrais entstanden, die alle mit dem afghanischen Material gemalt wurden.

„Diese tiefe Blau ist unheimlich beeindruckend“, sagte eine Besucherin bei der Eröffnung am 6. April. Die Werke, die noch bis zum 3. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr in der Privatkapelle der Sigwardskirche zu betrachten sind, thematisieren den Einfluss des Materials auf die Kultur über die Zeit und die Bedeutung des Handels mit Afghanistan über viele Jahrhunderte.

„Wir freuen uns sehr, dass Laila Sahrai auf beeindruckende Weise den Menschen die Herkunft und Wirkung des Lapislazuli näherbringt“, so Organisator Jörg Mecke vom Kirchenvorstand.

Besuch beim Tagestreff

Tagestreff Wunstorf, Wohnungslosenhilfe, Albrecht-Dürer-Str. 3 – So lautet die offizielle Adresse. Wir stehen vor der verschlossenen Tür und klingeln. Sabrina Koster, eine der

beiden sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen des Tagestreffs, öffnet uns die Tür und bittet uns herein. Wir betreten die hellen und freundlichen Räume und nehmen im Aufenthaltsraum Platz, wo uns Kaffee und kalte Getränke erwarten. Wir treffen uns hier außerhalb der Öffnungszeiten.

Frau Koster war in Idensen zu Gast im Diakoniegottesdienst 2024, um über die Arbeit im Tagestreff zu erzählen. Sie lud uns ein, einmal vorbei zu kommen. Diese Einladung haben wir zusammen mit Gemeindegliedern aus Dedensen und Gümmer angenommen und besuchten die Einrichtung am 2. April.

Der Tagestreff ist Anlaufstelle für viele Wohnungslose. Er bietet Hilfe bei Behördenangelegenheiten, Wohnungssuche und alltäglichen Dingen durch zwei sozialpädagogische Fachkräfte und eine ehrenamtliche Kraft. Die Wohnungslosen haben dort die Möglichkeit zu duschen, ihre Wäsche zu waschen und zu trocknen, sich etwas zu kochen. Es gibt Tageszeitungen und einen Internetzugang. Die Adresse des Tagestreffs ist Postadresse für die wohnungslosen Besucher*innen. Das Wichtigste aber: Sie werden hier herzlich empfangen und können sich austauschen bei einer Tasse Kaffee und einem Brötchen oder einem Mittagessen. Diese Atmosphäre schaffen die Mitarbeiterinnen mit ihrem Einsatz, viel Empathie und Verbindlichkeit.

Träger des Tagestreffs ist das Diakonische Werk Hannover. Finanzielle Unterstützung erhält er