Feuerwehr trägt das Storchennest auf der Sigwardskirche ab
Um 10.00 Uhr sollte es los gehen, doch kurz vorher schlugen in Wunstorf die Sirenen an. Ein Einsatz. Fehlalarm. Das hieß für die Helfer der Feuerwehr Idensen und aus dem Kirchenvorstand warten. Um 11.30 Uhr war es so weit. Es sah spektakulär aus, als die Drehleiter der Feuerwehr Wunstorf rückwärts auf das Gelände der Sigwardskirche fuhr und vor dem Kirchturm ihre Position einnahm. Feuerwehrleute aus Wunstorf und Idensen entfernten aus dem Korb der Drehleiter heraus in einer Höhe von 19 Metern große Teile des zu schwer gewordenen Storchennestes. Geschätztes Gewicht: 1,5 Tonnen. Es drohte, unkontrolliert auf das Dach der Kirche abzurutschen und es zu beschädigen. Das abgetragene Baumaterial füllte drei PKW-Anhänger. Das Nest war das letzte Mal im Jahr 2007 verkleinert worden. Karl-Heinz Girod, Naturschutzbeauftragter der Region für die Stadt Wunstorf, beobachtete das Geschehen vor Ort.
Innerhalb von zwei Stunden schafften es die Feuerwehrleute, die Arbeit zu erledigen. Nach getaner Arbeit stärkten sie sich im Gemeinderaum mit einer warmen Suppe, zu der die Kirchengemeinde eingeladen hatte. Der Kirchenvorstand dankt der Feuerwehr für die unkomplizierte und reibungslose Abwicklung.