Kirchengemeinde
Idensen-Mesmerode

 

 

 

 

 

 

Lichtmomente - gelebte Nächstenliebe

Mit „Lichtmomente“ geht die Deutsche Bibelgesellschaft auf Spurensuche nach Menschen, die heute noch ihre Welt verändern wollen. Sie haben Menschen getroffen, die mittendrin und bis zum Rand der Gesellschaft unterwegs sind und sich dort engagieren. Sie begegnen anderen auf Augenhöhe, schenken ihnen Aufmerksamkeit und bieten Hilfe an.


Teil 1: Unterwegs mit dem Berliner Kältebus

Wer will schon bei eisiger Kälte vor die Tür? Stell Dir vor, Du musst, weil Du kein Zuhause hast. Wer kümmert sich um Dich, wenn Du obdachlos bist und alle denken, Obdachlose sind Schnorrer, krank und selbst schuld an ihrer Situation? Das sind Stigmatisierungen, die unglaublich verletzen. Der Berliner Kältebus setzt sich für Menschen ein, die bei der eisigen Kälte kein Dach über dem Kopf haben. Sie versorgen sie mit warmen Decken, Schlafsäcken und bieten ihnen eine Übernachtung in einer Notunterkunft in der Stadtmission an.

Die Stadtmission ist mit über tausend Mitarbeitern ein lokal sehr relevanter sozialer Träger, der in Berlin seit über 135 Jahren unter dem Motto „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn (Jeremia 29,7) aktiv ist.  Wir haben einen Einsatz mit dem Kältebus begleitet und zeigen Euch, wie sich Menschen für andere einsetzten.


Teil 2: Im Plattenbau bei Jumpers, Jugend mit Perspektive

Mitten im Plattenbau aufzuwachsen ist nicht immer leicht. Durch die teils schwierigen sozialen und familiären Situationen vor Ort erhalten viele Kinder und Jugendliche nicht die Startchancen, die ihnen eigentlich zustehen. Angespannte finanzielle Umstände, manchmal auch häusliche Gewalt etc. tragen dazu bei, dass sie in ihrer Entfaltung eingeschränkt sind. Es bleibt nicht aus, dass sie ihre Prägung und ihre gelernte Art, miteinander umzugehen, in das Umfeld von Jumpers eintragen. Das führt nicht selten zu Spannungen. Jumpers versucht hier, eine Gegenkultur zu leben, und einen Rahmen zu schaffen, in dem sich die Teilnehmenden wertgeschätzt und geachtet fühlen. Sie sollen erleben: Hier kann ich etwas, hier zähle ich – und das gilt auch für alle anderen, die kommen. Ziel der Arbeit ist, Begegnungsmomente zu ermöglichen und dadurch alternative Lebensgestaltungsansätze gemeinsam zu entdecken.

Die Vision von Jumpers ist eine Welt, in der Kinder und Jugendliche in ihrem Wert geachtet und in ihrem Potential gefördert werden. Eine Welt, in der Kinder und Jugendliche die Liebe Gottes spüren dürfen, in der geheilte Beziehungen möglich und neue Lebensperspektiven eröffnet werden. Als Christen unterschiedlicher Konfessionen glauben sie, dass jeder Mensch von Gott gewollt, geliebt und begabt ist. Aus diesem Grund begegnen sie jedem Kind und Jugendlichen, jeder Biografie und jeder Kultur mit Liebe und Wertschätzung. Sie ermutigen Kinder und Jugendliche diese Liebe anzunehmen und ihr Potenzial zu entdecken und anzuwenden. Sie möchten den Selbstwert von Kindern und Jugendlichen stärken und ihre Perspektiven nachhaltig und ganzheitlich verbessern.


Teil 3: Im Rotlichtviertel im HoffnungsHaus Stuttgart

Rotlichtviertel Stuttgart: Ein Bordell neben dem anderen und daneben ein HoffnungsHaus. Wie passt das zusammen? Kann es überhaupt Hoffnung in einem Umfeld geben, in dem Frauen wie Ware gehandelt werden und in deren Hand geschrieben steht, was sie zu „erfüllen“ haben? Das HoffnungsHaus sagt ja. Hier bringt man den Frauen, die in der Prostitution arbeiten oder häusliche Gewalt erleben mussten, Wertschätzung und Würde entgegen. Lichtmomente war mitten im Rotlichtmilieu und hat das HoffnungsHaus besucht. Wir zeigen Euch, wie sie es schaffen Licht auch in die dunklen Ecken der Gesellschaft zu bringen.

Im Raum Stuttgart gehen schätzungsweise 4.000 Frauen und 300 Männer der Prostitution nach. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen sind teilweise katastrophal und menschenunwürdig. Gewalt ist an der Tagesordnung. Die meisten Frauen haben keine Perspektive für ihr Leben. Es gilt, ihnen Würde und Anerkennung zu vermitteln, Wege aus der Krise zu zeigen und sie dabei zu begleiten. Der Evangelische Gemeinschaftsverband Württemberg e.V., die Apis, wollen den Auftrag wahrnehmen, als Hoffnungsträger in Stuttgart da zu sein. Sie haben ein HoffnungsHaus in Stuttgart eröffnet, das als Wohncafé für Prostituierte und Frauen, denen häusliche Gewalt widerfahren ist, dienen soll.


Teil 4: Selbstversuch

Was andere können, können wir schon lange? Wir wollen nicht nur zuschauen, sondern mittenrein ins "Vergnügen". Daher wagen wir den Selbstversuch. Wir gehen auf die Straße und sprechen Fremde an, damit sie einem ebenfalls Fremden zum Geburtstag gratulieren. Kann das gelingen? Seht selbst!


Teil 5: Einsamkeit

Wenn das Familienbild aus den Medien nicht zu deiner Realität passt. Wenn Deine Freunde an Heiligabend bei ihren Familien sind und du allein bist. Dann fühlt sich Einsamkeit an Weihnachten besonders schlimm an.

Da berührt es, dass es Menschen gibt, die ihre Türen öffnen, sich vernetzen und anderen die Möglichkeit geben, an Weihnachten nicht alleine zu sein.

Lichtmomente geht auf Spurensuche und hat wunderbare Initiativen gefunden, die genau hier ansetzen: #keinerbleibtallein, "Weihnachten (nicht) allein" und "Heiligabend mit uns" zeigen Menschen, die sich für andere einsetzen und so Nächstenliebe am Fest der Liebe sichtbar machen.


Teil 6: Gewalt


Teil 7: Auf der Suche nach der Liebe

Was brauchen Menschen und besonders Kinder, um ins Leben zu starten? Was wenn der Start nicht immer einfach ist? Nicht jedes Kind hat das Glück einen „idealen Start“ ins Leben geschenkt zu bekommen. Wenn Eltern, aus unterschiedlichen Gründen, nicht in der Lage sind, für ihr Kind zu sorgen und ihm Liebe entgegenzubringen, vielleicht sogar den Ausweg über die Babyklappe wählen, wird die Notwendigkeit einer anderweitigen „Umsorgung“ sichtbar.
Wir begegnen Menschen, die im Krankenhaus mit dem Thema Babyklappe befasst sind und besuchen eine Pflegefamilie.


Teil 8: Auf der Suche nach dem Glauben

Mitten im Leben stellen wir uns alle irgendwann einmal die Frage nach dem Sinn des Lebens? Woher komme ich und wo gehe ich hin, aber vor allem: Wie gebe ich meinem Leben einen Sinn? Gemeinsam mit Christopher Schacht geht Lichtmomente wieder auf die Suche nach Antworten. Wir begegnen einem Menschen, der sprichwörtlich auf die schiefe Bahn geraten ist und dessen Leben ein einziger Scherbenhaufen war. Wie er es geschafft hat, sich daraus zu befreien, und welchen Weg er eingeschlagen hat, erfahrt ihr in dieser Folge Lichtmomente, auf der Suche nach dem Glauben.


Teil 9: Auf der Suche nach der Hoffnung

Was bleibt am Ende des Leben von mir übrig?
Was hilft mir, den Gedanken an den Tod zu bewältigen?
Was tröstet mich?

Am Ende des Lebens beschäftigen uns die Fragen, was von uns bleibt, wenn wir nicht mehr da sind und was tröstet uns. Dabei kann Hoffnung starke Energien freisetzen, die uns auch in aussichtslosen Situationen Halt gibt. Hoffnung setzt Glauben voraus: an sich selbst, an Gott und daran, dass sich am Ende alles zum Guten wendet bzw. gut so ist, wie es ist. Gemeinsam mit Christopher Schacht geht Lichtmomente wieder auf die Suche nach Antworten. Wir begegnen Menschen, die andere auf den letzten Schritten des Lebens begleiten, fragen, warum die Pflege in unserer Gesellschaft wichtig ist und reden über Gott, den Tod und die Hoffnung.

 

 

 

 

 

 

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