Kirchengemeinde
Idensen-Mesmerode

 

 

 

 

 

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Wer erkennt es – April 2023

Wer erkennt April23

Um mir zu sagen, dass du mich brauchst

Halt meine Hand, alles wird gut
Ich hörte vom Himmel, dass die Wolken grau gewesen sind
Zieh mich an dich, nimm mich in deine schmerzenden Arme
Ich sehe, dass es dir weh tut
Warum dauerte es so lange

Um mir zu sagen, dass du mich brauchst?
Ich sehe, dass du blutest
Du brauchst es mir nicht nochmal zeigen
Aber wenn du dich dafür entscheidest
Werde ich dich mitnehmen auf die Fahrt deines Lebens
Ich werde dich nicht loslassen, bis zum Ende

Also weine heute Abend
Aber lass meine Hand nicht los
Du kannst die letzten Tränen vergießen
Ich werde nicht fortgehen bis ich es verstehe
Versprich mir, dass du einfach meine Hand hältst


Hebe deinen Kopf
Und schau in meine sehnsüchtigen Augen
Diese Angst, die dir innewohnt, wird verschwinden
Lass dir Zeit
Ich kann alles sehen
Wofür du bisher blind warst
Deine Gebete werden erhört werden
Gott soll dir zuflüstern, auf welche Weise

Um mir zu sagen, dass du mich brauchst
Ich sehe, dass du blutest
Du brauchst es mir nicht nochmal zeigen
Aber wenn du dich dafür entscheidest
Werde ich dich mitnehmen auf die Fahrt deines Lebens
Ich werde dich nicht loslassen, bis zum Ende

Also weine heute Abend
Aber lass meine Hand nicht los
Du kannst die letzten Tränen vergießen
Ich werde nicht fortgehen bis ich es verstehe
Versprich mir, dass du einfach meine Hand hältst

Halt meine Hand, halt meine
Halt meine Hand, meine Hand
Ich werde hier sein, halte meine Hand
Halt meine Hand, halt meine
Halt meine Hand, meine Hand
Ich werde hier sein, halt meine Hand


Ich weiß, du hast Angst
Und dein Schmerz ist Vergangenheit
Aber gib dich nicht selbst auf
Ich habe eine Geschichte gehört
Ein Mädchen sagte mir mal
Dass ich wieder glücklich sein würde

Halt meine Hand
Halt meine Hand
Halt meine Hand, halt meine Hand
Halt meine Hand, halt meine Hand
Halt meine Hand

Ich hörte vom Himmel

Wenn ich dieses Lied höre, stelle ich mir vor, dass es Jesus selber ist, der mir diese Worte zuspricht. Faszinierender Gedanke: Jesus kommt auf die Welt und spricht mit mir. Ja, er hält sogar physisch meine Hand, gibt mir Rückhalt und Stärke. So wie er es schon einmal getan hat, vor fast 2000 Jahren.

Hätte ich gerne in dieser Zeit in Israel gelebt? Ich glaube nicht. Damals waren keine schönen Zeiten: Rom war Besatzungsmacht, von einer Freiheit, wie wir sie kennen, konnte nicht die Rede sein. Und nicht nur von der Besatzungsmacht wurde genau beäugt, was man tat und warum man es tat. Die Hohepriester hatten auf religiöse Handlungen genauso ein Auge wie die Besatzungsmacht es auf politische Handlungen hatte. Meinungsfreiheit? Vergiss es. Religionsfreiheit? Nicht wirklich. Das meiste, was einen betraf, wurde von oben geregelt.

Hätte ich gerne Jesus kennengelernt? Auf jeden Fall! Wenn ich aber ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich den Mut gehabt hätte, mich ihm anzuschließen. Warum? Genau aus den oben beschriebenen Gründen: man wurde als Querdenker und -redner registriert. Umso bewundernswerter die Christen in der Welt, die auch noch heute verfolgt werden. Vielleicht hätte mich der charismatische Jesus mitgerissen. Mitgerissen in seiner Idee des Miteinanders und des Friedens, in seiner Idee, von Gott immer aufgenommen zu werden, in seiner Idee, selbstbestimmt zu sein. Er war ein Mensch, der andere Menschen wirklich wahrgenommen hat, aber auch viel von ihnen verlangt hat. Vermutlich wäre es eine Frage des Herzens und nicht des Kopfes gewesen, ihm damals nachzufolgen.

Nur damals? Oder ist es auch heute noch eine Frage des Herzens? Wenn ich meinen Kopf, also meinen Verstand, frage, so muss ich doch so viele Dinge infrage stellen. Ist Jesus wirklich Gottes Sohn gewesen? Ist er wirklich auferstanden oder wurde die Szene gestellt? Hat er wirklich Menschen geheilt und sogar Tote zum Leben erweckt? Und so weiter und so weiter. Schalte ich aber mein Herz dazu, so ruft es laut: „Ja, das hat er“. Und dann werde ich mitgerissen in seine Nachfolge, überwinde meine Ängste und gehe auf fremde Menschen zu. Ich spreche mit ihnen, halte ihre Hand und stärke ihren Rücken und werde dadurch selber gestärkt.

Im Songtext wird immer wieder darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, die Hand zu halten, sie nicht loszulassen. Es heißt: „Also weine heute Abend, aber lass meine Hand nicht los. Du kannst die letzten Tränen vergießen. Ich werde nicht fortgehen bis ich es verstehe. Versprich mir, dass du einfach meine Hand hältst“. Warum ist das so wichtig? Unsere Hand ist ein Spezialist in Wahrnehmungen. Sie ist so fein mit Nerven ausgestattet, dass sie Veränderungen im Puls, in der Temperatur, Feuchtigkeit und Haltung mit Leichtigkeit feststellen kann. Wenn man also wissen will, wie es dem Gegenüber geht, dann hält man am besten seine Hand. Dazu kommt noch die soziale Komponente: mit dem Halten der Hand teilt man seine Verbundenheit, für das Gegenüber und nach außen. Verliebte laufen Hand in Hand um zu zeigen: Wir gehören zusammen!“.

Und? Wer hat es erkannt? Es ist das Lied „Hold my hand“ von Lady Gaga. Hold My Hand ist als Rocksong Teil des Soundtracks zum Actionfilm „Top Gun: Maverick“. Das Stück war bei den 95. Academy Awards in der Kategorie „Bester Song“ für einen Oscar nominiert. Es ist aber tatsächlich schon einige Jahre vor dem Film entstanden. Veröffentlicht wurde es aber erst am 03.05.2022, der Filmstart war am 27.05.2022.

Im Internet findet man sehr gute offizielle Stellungnahmen von Lady Gaga, die beschreiben, worum es ihr in diesem Lied geht. Hier zwei Beispiele:

„Ihr Ziel sei es gewesen, „einen Song [zu] machen, der unser tiefes Bedürfnis verstanden zu werden und andere zu verstehen, teilt“. Sie wolle musikalisch die „Sehnsucht nach Nähe“, in einer Welt, in der „wir uns so weit voneinander entfernt fühlen“, ausdrücken. Abschließend bezeichnet die 36-jährige Sängerin das Lied als eine „Liebeserklärung an die Welt, während und nach einer sehr harten Zeit.“ (https://www.musikexpress.de/hold-my-hand-lady-gagas-liebeserklaerung-an-die-welt-fuer-top-gun-maverick-2140379/)

„Unter Anspielung auf die Einschränkungen während der Corona-Pandemie beschreibt Lady Gaga „Hold My Hand“ als „Liebesbrief an die Welt während und nach einer sehr harten Zeit“. Damit berührt sie die Frage, die sich jedem Menschen stellen kann: Wie verhalte ich mich, wenn ich einem Menschen begegne, der sehr leidet. Zum Beispiel weil ihm eine schwere Erkrankung diagnostiziert wurde oder weil er einen plötzlichen Todesfall im persönlichen Umfeld verarbeiten muss. Da gibt es schnell Situationen, in denen gute Worte nicht weiterhelfen. Ja, in denen jedes Wort überflüssig ist, vielleicht auch falsch, weil es nur einen schalen, leeren Eindruck hinterlässt. Wer in solch eine schwere Lebenskrise gerät, kann aber vor allem eines: auf schalen Trost gut und gerne verzichten. Stattdessen hilft es oft, die Nähe eines anderen Menschen zu spüren. Und so banal es auch klingen mag: Oft hilft es, wenn zwei Menschen einander an die Hand nehmen… und gemeinsam schweigen.

Im Song allerdings gibt es eine Verheißung, die über das trostspendende Halten der Hände hinausgeht: Lady Gaga singt von dem Vertrauen darauf, dass die Gebete zu Gott erhört werden. Im Vergleich zum Schmerz mag die Antwort Gottes lediglich wie ein leises Flüstern erscheinen, so der Text. Was wohl heißen soll: Jeder muss dazu bereit sein und sich darum bemühen, die Antwort Gottes auch zu hören. Was im Lärm eines großen Schmerzes nicht immer so leicht ist. Aber es ist möglich, so die Aussage im Song.“ (https://www.heavenonair.de/radio/radio-salue/lady-gaga-hold-my-hand/)

geschrieben von Kirsten Gutleben

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