Heiligabend – dörflich, herzlich und mit Abstand
Am Heiligabend hat unsere Kirchengemeinde gleich vier Gottesdienste gefeiert. Das war ein Novum, denn normalerweise kommen wir mit unseren rund 750 Gemeindegliedern mit drei Gottesdiensten aus. Um jedoch die Besuche zu streuen und das Hygienekonzept anwenden zu können, kam es zu dieser Änderung. Und auch neu war, dass Heiligabend (wie alle acht Gottesdienste im Dezember) nur von Ehrenamtlichen gestaltet wurde. Gemeinsam wurde ein Ablauf vorbereitet, der rund 140 Menschen ansprach, aber in der Gestaltung auf verschiedene Schultern verteilt werden konnte.
Trotz Abstand und Maske merkte man die dörfliche Verbundenheit schon in der Vorbereitung: Die Feuerwehr fällte gleich drei Tannenbäume und stellte sie – wie selbstverständlich – vor und in der Kirche auf und der Männergesangsverein stellten einen Pavillon zur Verfügung. Bei der Verabschiedung nach den Gottesdiensten konnten man sogar hinter den Masken ein Lächeln erkennen.
Gedanken zum 4. Advent
Ein Text aus der Bibel
Elisabeth war im sechsten Monat schwanger.
Da schickte Gott den Engel Gabriel zu einer Jungfrau in die Stadt Nazareth in Galiläa. Sie war mit einem Mann verlobt, der Josef hieß.
Er war ein Nachkomme von David. Die Jungfrau hieß Maria.
Der Engel trat bei ihr ein und sagte:
„Ich grüße dich! Gott hat dir seine Gnade geschenkt.
Der Herr ist mit dir.“
Maria erschrak über diese Worte und fragte sich:
„Was hat dieser Gruß zu bedeuten?“
Da sagte der Engel zu ihr:
„Hab keine Angst,
„5000 Brote“ – Bokeloher Dorfbäckerei spendet für Konfirmandenprojekt
Die Kinderkonfirmanden aus Bokeloh, Idensen und Mesmerode hatten am Samstag vor dem 2. Advent anderes zu tun als lange zu schlafen: Schon früh belieferten Ehrenamtliche der ev. Kirchengemeinden im Butteramt sie mit frisch gebackenen Steinofenbroten, die der Bokeloher Dorfbäcker Weber extra für dieses Projekt gespendet hatte. Daraufhin machten sich die 4.-Klässler auf den Weg zu den von ihnen "geworbenen" Spendern - zumeist waren dies die Großeltern. Das Geld, das die Kinder dabei gespendet bekamen, wurde zum Abschluss
Danke, Petra!
Am 6. Dezember war es nun so weit. Wir mussten Petra Leopold in ihren wohlverdienten Unruhestand verabschieden. Viereinhalb Jahre war sie unsere Küsterin und Jörg Mecke verabschiedete sie mit den Worten: „Danke, Petra, für Deine Arbeit, die Du für die Kirchengemeinde Idensen geleistet hast. Einen Teil haben wir gesehen, einen großen weiteren Teil allerdings hast Du im Verborgenen geleistet“. So hat sie nicht nur den Gottesdienst vorbereitet, die Stühle gestellt, für das Abendmahl vorbereitet, Gesangbücher ausgegeben, sondern auch dafür gesorgt, dass die Kirchen immer in einem sauberen und aufgeräumten Zustand waren.
Ihre Nachfolgerin ist schon ausgesucht und wird in Kürze in der Gemeinde in einem Gottesdienst vorgestellt und begrüßt werden.
Gedanken zum 3. Advent
Ein Text aus der Bibel
Zacharias, der Vater von Johannes, wurde mit Heiligem Geist erfüllt.
Er begann wie ein Prophet zu reden:
„Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er ist seinem Volk zu Hilfe gekommen und hat es befreit.
Er hat uns einen starken Retter gesandt,
einen Nachkommen seines Dieners David.
So hat Gott es von jeher angekündigt
durch den Mund
Botschaft von Landesbischof Ralf Meister zu Weihnachten
Ist Ihnen in der Heiligen Nacht auch schon der schöne Holger begegnet? Welcher Holger, fragen Sie? Na, der „Holger, Knabe im lockigen Haar“. Und wie großartig, dass der berühmte Komponist Beethoven damals seinen Stall für das Jesuskind geöffnet hat: „Ihr Kinderlein kommet, oh kommet doch all. Zur Krippe her kommet, in Beethovens Stall.“ Und wie könnte Doktor Zion noch traurig sein, denn man sang ihm ja zu „Doktor Zion, freue dich!“ Der Autor Axel Hacke hat diese wunderbaren Geschichten gesammelt, in denen seine Leserinnen und Leser erzählen, was ihnen als Kind beim Liedersingen oft rätselhaft vorkam.
Kinder ersetzen, was sie hören und nicht verstehen durch das, was sie kennen. Als Kind haben die meisten von uns vermutlich beim Singen von Weihnachts- und Adventsliedern vieles nicht verstanden. Dennoch haben wir mit einem Ernst gesungen, als hätte das alles seine